Vorstandsklausur

Am 22.09.2016 haben sich alle Vorstandsmitglieder im Bischahof/Dünserberg zu einer Klausur getroffen. Bis dato sind 16 Monate seit dem Start unserer LEADER-Region im Juni 2015 vergangen. Anlass genug, um das letzte Jahr Revue passieren zu lassen: Was war gut, was weniger gut? Gab es Erfolgserlebnisse oder auch Grenzerfahrungen der einzelnen Vorstandsmitglieder? Wurden unsere Erwartungen und Vorstellungen erfüllt?

Ziel war es, unsere Zusammenarbeit in der LAG zu beleuchten, wenn nötig zu verbessern und in jedem Fall weiter zu stärken.

Die einhellige Meinung war, dass die Zusammenarbeit im Vorstand durchwegs positiv ist. Es herrscht immer eine ausgesprochen gute Sitzungskultur und die konstruktiven Diskussionen, im Rahmen der PAG-Sitzungen, führen stets zu einer sehr guten Projektbesprechung.

Die Erwartungen wurden u.a. dahingehend erfüllt, dass bereits viele Ideen, zu verschiedensten Themenbereichen, in der Geschäftsstelle vorgestellt wurden und das Interesse in der Region durchaus vorhanden ist. Weniger erfreulich ist, dass der bürokratische Aufwand sehr hoch ist und es den Projektträgern damit nicht unbedingt leicht gemacht wird. Diese administrativen Hürden wurden so nicht erwartet.

Dies birgt die Gefahr, dass die Projekte weniger aus der Zivilgesellschaft kommen als erwünscht. Und genau dies („Der Bürger gestaltet seine Heimat“/Bottom-up) ist eigentlich eines der Hauptprinzipien von LEADER. Um die Zivilgesellschaft und damit den einzelnen Bürger zu erreichen, arbeiten wir bereits an verschiedenen Lösungs-/Unterstützungsmöglichkeiten.

Fazit: die Grundstimmung ist sehr gut, die Zusammenarbeit macht Spaß und ist erfolgreich, zahlreiche Projektideen sind vorhanden, administrative Hürden sind zu nehmen.

Im Anschluss an 3,5 Stunden intensives Arbeiten und Diskutieren, professionell moderiert durch Maria-Anna Moosbrugger von landrise, ging es hinauf zum Dünser Älpele und entspannt wieder hinunter zum Bischahof. Ein exzellentes Abendessen im Bischahof rundeten den Tag perfekt ab.