Lokale Entwicklungsstrategie
Die sog. „Lokale Entwicklungsstrategie“, kurz auch LES genannt, bildet die Grundlage jeder LEADER-Region. Basierend auf einer breit angelegten Bürgerbeteiligung und Regionsanalyse sind darin die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken der Region abgebildet. Daraus wiederum wurden die Entwicklungsziele der Region abgeleitet.
In der Region herrschte großer Konsens darüber, dass bestimmte Funktionen und Aufgaben nur mehr regional erfüllt werden können und dass wichtige Zukunftsfragen gemeinsam und im Stadt-Umland-Kontext zu klären sind. Sich diesen Fragen anzunehmen ist Ziel der LEADER-Region Vorderland-Walgau-Bludenz.
Basierend auf der Beschreibung der Ausgangslage, einer SWOT-Analyse (Stärken-Schwächen-Chancen-Risiken Analyse) und der festgestellten Entwicklungsbedarfe lassen sich für die LEADER Region Vorderland-Walgau-Bludenz vier in Wechselwirkung stehende Schlüsselthemen ableiten:
Diese Schlüsselthemen spiegeln sich in vier Aktionsfeldern wider:
Aktionsfeld 1: Steigerung der Wertschöpfung
Aktionsfeld 2: Natürliche Ressourcen und kulturelles Erbe
Aktionsfeld 3: Gemeinwohl, Strukturen und Funktionen
Aktionsfeld 4: Anpassung an den Klimawandel und Klimaschutz
Die übergeordneten Ziele der Strategie sowie alle damit in Verbindung stehenden Themen, Maßnahmen und Aktivitäten sind in diese vier Aktionsfelder gegliedert. Eingereichte Projekte müssen diesen Zielen, Themen und Maßnahmen entsprechen.
Die 27 beteiligten Gemeinden sehen das LEADER-Programm als große Chance, diese thematischen Schwerpunkte und Aktionsfelder vertieft zu bearbeiten und dabei neben der klassischen Zusammenarbeit der Gemeinden auch die Zusammenarbeit von und mit privaten Akteurinnen und Akteuren sowie Unternehmen, NGOs und anderen zivilgesellschaftlichen Personen zu stärken.