Lokale Entwicklungsstrategie
Um am LEADER-Programm teilnehmen und sich für die EU-Förderung bewerben zu können muss eine sogenannte Lokale Entwicklungsstrategie - kurz auch LES genannt - erarbeitet und fristgerecht bei der zuständigen Programmbehörde eingereicht werden.
In der Region herrschte großer Konsens darüber, dass bestimmte Funktionen und Aufgaben nur mehr regional erfüllt werden können und dass wichtige Zukunftsfragen regional und im Stadt-Umland-Kontext zu klären sind. Daher wurde 2013 beschlossen sich als gemeinsame LEADER-Region zu bewerben.
Basierend auf der Beschreibung der Ausgangslage, einer SWOT-Analyse (Stärken-Schwächen-Chancen-Risiken Analyse) und der festgestellten Entwicklungsbedarfe lassen sich für die LEADER Region Vorderland-Walgau-Bludenz drei in Wechselwirkung stehende Schlüsselthemen ableiten:
Diese Schlüsselthemen spiegeln sich in drei Aktionsfeldern wieder:
Aktionsfeld 1: Wertschöpfung
Aktionsfeld 2: Natürliche Ressourcen und kulturelles Erbe
Aktionsfeld 3: Gemeinwohl, Strukturen und Funktionen
Die übergeordneten Ziele der Strategie sowie alle damit in Verbindung stehenden Themen, Maßnahmen und Aktivitäten sind in diese drei Aktionsfelder gegliedert. Eingereichte Projekte müssen diesen Zielen, Themen und Maßnahmen entsprechen.
Die 26 beteiligten Gemeinden sehen das LEADER Programm 2014-2020 als große Chance, diese thematischen Schwerpunkte und Aktionsfelder vertieft zu bearbeiten und dabei neben der klassischen Zusammenarbeit der Gemeinden auch die Zusammenarbeit von und mit privaten AkteurInnen wie Unternehmen, NGOs und anderen zivilgesellschaftlichen AkteurInnen zu stärken.